Scheidung - Mediation statt "Rosenkrieg"

Mediation: Einvernehmliche Lösungen statt nervenzermürbender Wortgefechte

Mediation sucht nicht Schuld oder Unschuld, sondern eine konstruktive Regelung mit dem Ziel, die Bedürfnisse beider Parteien zu decken.

Dabei werden die Lösungen von den Ehepartnern gemeinschaftlich und konstruktiv selber erarbeitet.

 

Gegenstand der Mediation können bei Trennung und Scheidung alle damit zusammenhängenden Bereiche sein, wie etwa Ehegatten- und Kindesunterhalt, Vermögensauseinandersetzung, Ehewohnung und Hausrat oder Umgangs- und Kontaktrecht für die gemeinsamen Kinder.

 

Die erarbeiteten Lösungen werden in eine (Scheidungsfolgen-)Vereinbarung aufgenommen. Dadurch kann dann die eigentliche Scheidung einvernehmlich und  kostengünstig erfolgen.

Gesprächsbereitschaft und Fairness zwischen Ehepartnern ist bei Scheidungsmediation wichtig.

Kommt es zu Trennung und Scheidung ...

... ist dies für die Ehepartner eine äußerst emotionale Belastung. Zudem sind die Fronten schnell verhärtet und es dreht sich fast alles nur noch ums Geld.

 

Oft werden dann noch besonders „scharfe“ Rechtsanwälte hinzugezogen, sodass die Partner nach den ersten Anwaltsschreiben sowieso kein Wort mehr miteinander reden. Leidtragende sind oftmals die Kinder, die zwischen die Fronten geraten. 

 

Einen Ausweg aus diesem Dilemma ...

... bietet die Scheidungsmediation, die allerdings Gesprächsbereitschaft und Fairness zwischen den Ehepartnern voraussetzt.


Ein Beispiel für eine Scheidungsmediation:

Clara und Werner wollen sich nach 15 Jahren Ehe scheiden lassen. Anfangs war es ein Schock, aber jetzt sollen alle Voraussetzungen für eine einvernehmliche Trennung getroffen werden.

 

Viele Dinge müssen noch besprochen werden, über vieles sind sie sich noch nicht einig, aber was sie wollen ist eine faire Trennung.

 

Trotz aller Unstimmigkeiten wollen sie sich auch nach der Scheidung noch in die Augen sehen können und in erster Linie weiterhin gute Eltern für ihre beiden gemeinsamen Kinder bleiben.