Nachbarn UND reif für die Insel?

Nachbarschaftskonflikte vergiften das ZUHAUSE.

Wenn Sie Probleme mit Ihrem Nachbarn haben, müssen Sie deswegen nicht gleich auswandern.

Besonders belastend werden Konflikte in der Nachbarschaft empfunden, da sie den unmittelbaren persönlichen Lebensraum betreffen. Jenen Raum, wo man sich zurückziehen und  Ruhe und Frieden finden möchte.

Meinungsverschiedenheiten treten dort auf, wo Menschen miteinander leben.

Probleme unter NachbarInnen sind alltäglich.

Kleinigkeiten im Alltag, die in Summe irgendwann unerträglich empfunden werden. Gerade im Aufeinandertreffen von unterschiedlichen Werten und Kulturen können dadurch Schwierigkeiten entstehen.

 

Der Gesetzgeber hat beschlossen,

dass bei Entzug von Licht oder Luft durch fremde Bäume oder Pflanzen nicht gleich eine Klage eingebracht werden kann. Zunächst ist entweder ein Mediator aufzusuchen oder eine Schlichtungsstelle zu befassen.

 

Eine Klage ist nur dann zulässig, wenn durch die Mediation oder Schlichtung nicht längstens innerhalb von 3 Monaten eine gütliche Einigung erzielt werden kann.


Ein Beispiel für eine Nachbarschaftsmediation

Markus B. hat während der Ferienabwesenheit seiner Nachbarn dessen Sträucher an der Grundstücksgrenze um die Hälfte zurückgestutzt.

Diese Aktion war der Höhepunkt in der bereits seit Jahren schwelenden Auseinandersetzung zwischen den beiden Familien in der Reihenhaussiedlung.

 

Dabei hat alles einmal so nett begonnen: Man kam sich schnell näher, hat gemeinsam ein Bier getrunken, die Blumen gegossen.

 

Das änderte sich, als Markus B. und seine Frau Nachwuchs bekamen.

Die kinderlosen Nachbarn fühlten sich zunehmend gestört durch den äußerst lebhaften Nachwuchs. Bald fielen erste böse Worte, dann wurde gar nichts mehr gesprochen, sondern nur Taten gesetzt.